Sonntag, 10. Juni 2012

Fehmarn meine Lieblingsinsel

Am Pfingstwochenende vor ganz genau 33 Jahren war ich zum ersten Mal auf der Insel und seitdem habe ich wohl kein Jahr ausgelassen. Entweder war es ein Kurzurlaub oder der Jahresurlaub, den ich dort verbracht habe. Zuerst alleine und später konnte ich meine Familie auch für diese Insel gewinnen.
Deshalb gibt es eigentlich nichts neues mehr zu berichten. Schon die Vorfreude auf die Insel ist groß und wenn ich dann dort aus dem Auto steige, atme ich tief die gute Luft ein. In diesem Jahr war der Raps schon verblüht und duftete nicht mehr auf der Insel. Dafür stand der Weißdorn in voller Blüte und auch die Heckenrosen, die oft die Fahrradwege säumen, dufteten sehr intensiv.
Inselwetter und besonders auf Fehmarn sorgt immer für Abwechslung. Es war diesmal sehr windig und die Fehmarnsundbrücke wurde des öfteren für Autos mit Anhänger und leere LKWs gesperrt. Radfahren macht dann auch nicht so besonders viel Spaß, denn meistens kommt der Wind von vorne und freut man sich, weil man davon ausgeht auf dem Rückweg Rückenwind zu haben, dann hat er mit Sicherheit gedreht. Aber dafür kommen Surfer und Kitesurfer auf ihre Kosten, denn für sie war der Wind ideal und es hat sehr viel Spaß gemacht, dem bunten Treiben auf dem Wasser zuzusehen.
Tja, und ein unbedingtes Muss ist für mich, eine Schlemmereistüte in Burg zu essen, Mittwochs über den Wochenmarkt zu gehen, Rapshonigbrot zu essen und natürlich Fisch in der Aalkate in Lemkenhafen zu holen. Außerdem gehört auch frischer Rapshonig auf unseren Tisch und wir hatten das Glück, dass wir bei unserem Lieblingsbauern aus Petersdorf kurz vor der Abreise frisch geschleuderten Rapshonig erwerben konnten.
Wer so viele Jahre nach Fehmarn fährt, kennt viele Orte, viele Geschäfte und Lokale und entdeckt dann Veränderungen. Ein gewisses Insiderwissen eignet man sich auch an und ist auch an dem Inselleben interessiert.
Wir sind wegen des Wetters nicht viel mit dem Rad unterwegs gewesen, aber einige kleine Touren mussten einfach sein. Auf jeden Fall stand eine Fahrt zum Flügger Leuchtturm an, der umgebaut wurde und wieder sein altes Aussehen bekommen hat. Im vorigen Jahr stand noch ein Gerüst am Turm und nun wollten wir ihn mal ganz fertig sehen. Bei Windstärke 7 macht es auch Spaß zu einem Strand zu fahren, aber mit dem Auto. So wurde bei Westwind der Strand bei Bojendorf aufgesucht und hier konnte der Wind uns so richtig toll um die Ohren pusten und die Wellen waren ebenfalls schön anzusehen.
Ich hatte Zeit, mich auf unserem Urlaubsbauernhof in den Strandkorb zu setzen und dort regionale Krimis zu lesen. Verrückt nicht wahr, zu Hause würde man sich bei dem Wind in die Wohnung verziehen, aber im Urlaub und auf einer Insel ist eben alles anders. Und nun zeige ich einfach mal ein paar Bilder, Eindrücke vom diesjährigen Urlaub. Bei Bedarf können die Bilder angeklickt werden und erscheinen in voller Größe




















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