Eine Idee, die ich schon sehr lange hatte, wurde endlich
umgesetzt. Mit lieben Menschen wollte ich einen Tag in Paris verbringen. Möglich ist dies ja dank der optimalen
Zugverbindung mit dem Thalys. Seit einiger Zeit fährt er auch ab Düsseldorf nach
Paris und das erleichterte die Umsetzung sehr. Außerdem gibt es immer wieder
Sonderangebote und so wurden nun endlich Nägel mit Köpfen gemacht. Schnell
nachgefragt, ob meine beiden Reisebegleiterinnen auch Zeit und Lust haben und
die Fahrkarten gebucht.
Ich war zuletzt vor über 30 Jahren in Paris und deshalb auch
sehr gespannt, ob und was sich verändert hat und wie die Stadt nun auf mich
wirkt.
Am 1.8.2013 sind wir um 6.12 Uhr gestartet. Knapp vier
Stunden später kamen wir im Gare du Nord in Paris an. Die Zeit verging zwar im
Flug, aber ich hatte das Gefühl, der Zug fuhr manchmal im Schneckentempo und
könnte durchaus eher ankommen.
Die Einfahrt und Ankunft war nicht besonders eindrucksvoll,
ich achte ja immer darauf, welchen Eindruck Bahnhöfe auf mich machen und das
haute mich nun nicht um.
Wir hatten geplant, zuerst ein Tagesticket zu kaufen, denn
obwohl man in Paris ja viel zu Fuß gehen sollte, wäre das von der Zeit her zu
knapp geworden. Am Automaten konnte man, oh Wunder, sogar in Englisch nach dem
Ticket suchen, allerdings gibt es diese nur am Schalter. Und nun lernte ich
einen ganz tollen neuen Service kennen. An Informationstischen standen junge
Leute, die mehrere Sprachen konnten und einem weiter geholfen haben. Mit einem
Zettel bewaffnet, auf dem für uns notiert wurde, was wir brauchen, ging es an
den Schalter und die Dame musste nicht großartig nachfragen, sondern konnte
sofort das richtige Ticket aushändigen. Und noch etwas ist mir schon im Bahnhof
aufgefallen, auf Hinweisschildern stand alles meist in mehreren Sprachen. So
konnte dann ein der Sprache unkundiger Tourist erfahren, dass Sortie der
Ausgang oder Exit ist.
Nun war es endlich soweit, wir verließen den Bahnhof und
waren mitten in Paris. Sofort wirkten diese großen Häuser mit den tollen
Balkonbrüstungen auf mich. Die Balkone hatten es mir bei meinem ersten Besuch
schon angetan. Nun hatte ich den Eindruck, dass sehr viele Häuser renoviert
waren. Sie strahlten so hell, es war sehr beeindruckend. Ich habe dann
natürlich auf dem Bahnhofsvorplatz gestanden und rund herum alles fotografiert.
Von außen gefiel mir das Bahnhofsgebäude dann doch.
Unser erstes Ziel war das Hardrockcafe. Dorthin wollten wir
zu Fuß gehen, denn wir hatten nun lange genug im Zug gesessen und wollten uns
etwas bewegen und es ist ja auch wahr, zu Fuß kann man doch mehr von der Stadt
wahrnehmen. Ich lief meist hinter meinen beiden Reisebegleiterinnen her, denn
immer wieder wollte ich einen schönen Anblick mit meiner Digicam festhalten.
Diese großen Plätze, hohen hellen Häuser, die tollen Balkone und beeindruckend
großen Haustüren. Aber es konnte auch sein, dass direkt neben einem hell
gestrichenen Haus ein anderes stand, dass durchaus auch einen Anstrich nötigt
gehabt hätte. Neben einer schönen Haustüre befand sich eine schäbige
Toreinfahrt. Aber das gibt es in anderen Städten ja auch, nur hier ist es mir
mal wieder sehr aufgefallen.
Nach dem kleinen Einkauf im Hardrock Cafe, diesmal war es
nur ein T-Shirt, wollten wir zur nächsten Metrostation gehen und Richtung
Eiffelturm fahren. Natürlich haben wir darauf geachtet, ob wir auf dem Weg noch
an einer Sehenswürdigkeit vorbei kommen und in diesem Fall war es die Oper. Dieses
riesige Gebäude hatte auch eine tolle Wirkung auf uns. Die Statuen rechts und
links auf dem Dach wirkten so, als wären sie soeben frisch vergoldet worden.
Der Sonnenschein sorgte zusätzlich dafür, dass man fast geblendet wurde. Auch
hier war wieder so viel Platz. An manchen Stellen wurde damals wirklich sehr
großzügig geplant. Wobei ich natürlich nicht weiß, wie es ausgesehen hat, als
die Oper 1875 eröffnet wurde. Ich habe immer wieder an den anderen Häusern Ausschau
nach Jahreszahlen gehalten. Leider so gut wie keine gefunden. Zu gerne hätte
ich gewusst, wann die Häuser rings um solch großzügige Plätze erbaut wurden.
Ebenso ging es mir bei den breiten Boulevards. An beiden Seiten standen große
Häuserreihen, wunderschöne Bäume, teilweise auch sehr alt, spendeten an diesem
heißen Tag angenehmen Schatten. Mir fiel auch auf, dass zwischen den großen
alten Bäumen junge standen. Bei uns wird ja leider so oft radikal alles
abgeschlagen und dann wirkt eine Allee nicht mehr, weil dort nur kleine junge
Bäume stehen. Hier wurde anscheinend gut geplant und bepflanzt.
Aber ich schweife mal wieder ab. In der Nähe der Oper
befindet sich ja eine Metrostation und schnell haben wir den Weg mit der U-Bahn
gefunden. Mir kam die Ausschilderung nicht schwierig vor, es war kein Problem
heraus zu finden, wann man umsteigen oder aussteigen muss. So hat es dann auch
nicht lange gedauert, bis wir am Eiffelturm angekommen sind.
Mir war von vornherein klar, dass ich nicht auf den Turm
wollte. Zum einen hätten wir gar nicht die Zeit gehabt und zum anderen
befürchtete ich, dass ich mich auf diesem Stahlgerüst nicht wohl fühlen würde.
Zum Glück gibt es in Paris ja noch andere Möglichkeiten, die Stadt von oben zu
betrachten. Der Eiffelturm hat mich auch wieder beeindruckt. Man merkt schon,
es gab in Paris so viel zu sehen, was bei mir besondere Eindrücke hinterlassen
hat. Wobei ich auf keinen Fall behaupten möchte, der Eiffelturm wäre hübsch.
Eigentlich ist es ein hässliches Stahlteil, aber wenn ich bedenke, wie alt der
Turm ist und mit welchen Mitteln der Turm wohl gebaut wurde, ist er es auf
jeden Fall wert bewundert zu werden. Denn inzwischen steht der Turm über
hundert Jahre und ist ein nicht mehr wegzudenkendes Symbol für Paris geworden.
Es ist ja wohl auch klar, dass ich reichlich Fotos vom Eiffelturm gemacht habe,
denn es gab immer neue und interessante Perspektiven.
Inzwischen war es fast Mittag und wir hatten dann auch mal
das Bedürfnis etwas zu trinken und eine kurze Pause zu machen. Das mitgebrachte
Wasser von zu Hause war nun fast aufgebraucht und ein kühleres Getränk hätte
uns gut getan. Also wurde das nächste Ziel angepeilt, auf zum wohl ältesten Ort
von Paris, zur Insel auf der sich die Kathedrale Notre Dame befindet. Auf dem Weg dorthin bot
es sich an, mal kurz aus dem Untergrund nach oben zu gehen und sich die
Umgebung der Metropolithainstation Concorde anzusehen. Das war eine gute
Entscheidung, obwohl es auf dem Place de la Concorde kaum Schatten gab.
Allerdings sollte uns die Sicht und wieder diese überwältigende Größe
entschädigen. Der Platz soll eine Fläche
von 8 Hektar haben. Wobei ich bei unterschiedlichen Quellen auch
unterschiedliche Größenangaben gefunden habe. Mit der Hektarangabe konnte ich
nichts anfangen und habe mir dann umgerechnet, dass es 80.000 m² sind. Damit
kann ich schon mehr anfangen und außerdem habe ich nachlesen können, dass der
Platz zwischen den Jahren 1755 und 1775 angelegt wurde. Auf diesem Platz hat
reichlich französische Geschichte statt gefunden, aber die Einzelheiten will
ich meinen Lesern nun ersparen.
Von der Stelle aus, an der ich Fotos gemacht habe, konnte
ich mich im Kreis drehen und immer wieder etwas Besonderes entdecken. Hinter
mir befanden sich die wunderschön gearbeiteten Tore zum Jardin des Tuileries.
Schräg links ragte der Eiffelturm zwischen Bäumen hervor, denn im Grunde
genommen stand er nicht weit entfernt auf der anderen Seite der Seine. Genau
vor mir stand der Obelisk, der, als er 1836 dort aufgestellt wurde, bereits
3000 Jahre alt gewesen sein soll. Hinter dem Obelisken beginnt die weltbekannte
Avenue des Champs-Élysées, an deren Ende der große Arc de Triomphe steht. Wir
hatten keine Lust die 2 km lange Straße entlang zu gehen und deshalb habe ich
mir den Triumphbogen einfach heran gezoomt.
Allmählich wurde es uns auf dem Platz dann doch zu warm und
schnell ging es wieder in den Untergrund, den wir am Hotel de Ville wieder verlassen
wollten. Das Rathaus hatte ich gar nicht mehr so groß in Erinnerung und war
etwas überrascht. Vom Rathausplatz aus konnten wir dann auch schon die
Kathedrale Notre Dame sehen. Um dorthin zu kommen, mussten wir die Seine auf
eine der Brücken überqueren. Lastkähne und Ausflugschiffe fuhren reichlich auf
der Seine. Am Ufer war ein Strand angelegt, was richtig toll aussah. Das hatte
ich bei meinen früheren Besuchen natürlich nie gesehen, denn ich war in den
Monaten April und Mai dort und außerdem gibt es die Idee erst seit ein paar
Jahren. Ich habe überall Schilder mit der Aufschrift Paris-Plage gesehen. Da
ich ja so gut wie kein Französisch kann, habe ich zu Hause nach gelesen, was es
damit auf sich hat. In den Sommermonaten verlassen ja bekanntermaßen viele
Pariser die Stadt, um auf dem Land oder am Meer der Hitze zu entgehen. Für die
Daheimgebliebenen hat man kurz entschlossen den Strand in die Stadt geholt.
Lange Strecken entlang der Seine gibt es diese Strandidylle und es erklärte mir
dann auch, weshalb sich auf dem Rathausvorplatz so viel Sand befand. Dort
wurden Beachvolleyballfelder angelegt. Das konnte ich ja nicht so erkennen,
denn bei der Hitze war keiner so verrückt und hat dort gespielt.
Wir hatten gedacht, dass wir die Kathedrale besichtigen können
und dabei eine Abkühlung bekommen. Das haben aber eine Menge anderer Touristen
sich ebenfalls gesagt und es war eine sehr lange Schlange vor der Kirche. Bei
dem Anblick haben wir darauf verzichtet, denn das hätte für uns bedeutet, sehr
lange in der Hitze zu stehen, um eine kurze Abkühlung zu bekommen. Ich fand es
allerdings etwas schade, denn gerne hätte ich mir die Kirche noch einmal von
innen angesehen, denn ich hatte so keine richtige Erinnerung mehr, was ich dort
vor über 30 Jahren gesehen habe.
Überrascht war ich, dass gegenüber der Kathedrale eine
riesengroße „Treppe“ mit Sitzen aufgebaut war. Hatte ich doch auch einen großen
Platz in Erinnerung, von dem aus sehr schöne Fotos gemacht werden können.
Leider habe ich nicht herausgefunden, warum das aufgebaut war, aber wir sind
dann die Stufen hoch gegangen, um wenigstens von dort Bilder machen zu können.
Jetzt wollten wir ein anderes schattiges Plätzchen finden
und uns mal einen Moment ausruhen. Schnell haben wir es dann auch gefunden, auf
der Kaimauer an der Seine im Viertel St. Germain. Unterhalb der Mauer, wo seit
300 Jahren die Bouquinisten Bücher, Ansichtskarten, Comics, Bilder von
Stadtansichten und vieles mehr anbieten. Leider waren sehr viele Stände
geschlossen und ich habe dort kein Foto gemacht. Warum so vieles geschlossen
war, weiß ich leider nicht. Ob viele
ebenfalls Urlaub machen? Allerdings bei der Menge der Touristen, die sich jetzt
in Paris aufhalten, wäre es ein großer Fehler. Ich hoffe aber auch nicht, dass
diese schöne Tradition stirbt, weil das Interesse nicht mehr so groß ist. Eine
Erklärung für mich wäre, dass die Händler bei der Hitze einfach eine Pause
eingelegt haben.
Nach unserer kleinen Pause am schattigen Seineufer wollten
wir unser letztes Ziel des Tages ansteuern, die Sacré Coeur und Montmartre.
Beim Bummeln durch die Stadt hatten wir schon bemerkt, wie hügelig Paris ist.
Aber nun kam die Krönung. Der Hügel Montmartre ist mit 130 Metern die höchste
natürliche Erhebung von Paris. Gekrönt wird der Gipfel mit der Basilika Sacré-Coeur.
Wir befanden uns ganz unten am Fuße des Hügels und aus irgendeinem Grund wusste
ich nicht mehr, dass die berühmte Seilbahn Funiculaire nach oben fährt. Dafür
haben wir die berühmten Treppen gefunden und sind diese bei der Hitze nach oben
gegangen. Leider fiel uns erst in der Mitte ein, die Stufen zu zählen, so
behaupte ich jetzt einfach, dass es für mich gefühlte 300 Stück waren. Außer
Atem kam zumindest ich oben an und wurde sofort mit einem traumhaften Blick
über Paris entschädigt. Boah, ist die Stadt groß und so viele Häuser so dicht
beieinander, beeindruckend. Auf den Bildern sind einzelne Gebäude zwar zu
erkennen, aber heran gezoomt sieht das alles nicht mehr so toll aus. Deshalb
habe ich hauptsächlich Bilder gemacht, um den Gesamteindruck zu vermitteln.
Erstaunlicherweise befand sich vor dieser Kirche keine lange
Schlange, die ins Innere wollte. So konnten wir wenigstens hier die Gelegenheit
nutzen und etwas Abkühlung mit einer gleichzeitigen Besichtigung verbinden. Wir
sind aber nur unten herum gegangen. Ich hatte jetzt nicht das große Verlangen,
in den Turm zu steigen, um eine noch bessere Aussicht genießen zu können. Das
habe ich vor über 30 Jahren gemacht und das reichte mir. Diese weiße Basilika
ist noch verhältnismäßig jung, mit dem Bau wurde 1876 begonnen. Zu diesem
Zeitpunkt war Montmartre auch der Name eines kleinen Dorfes, in dem sich viele
Künstler aufhielten. Heute stellen Künstler ihre Werke auf dem Place du Tertre
aus und bieten sie den Touristen zum Kauf an. Wer möchte kann sich zeichnen
oder von sich einen Scherenschnitt anfertigen lassen. Rund um diesen Platz
befinden zahlreiche Cafés und Restaurants. Ich hatte gar nicht in Erinnerung,
dass die Innenfläche des Platzes auch von den Gaststätten genutzt wurden. Ich
meine, dass damals auch dort die Künstler gesessen haben. Aber es hat sich mit
Sicherheit im Laufe der Jahre einiges geändert. Nicht geändert haben sich die
gepfefferten Preise. Vor 30 Jahren war es schon sehr teuer und auch jetzt kam
uns die Getränkerechnung sehr hoch vor. Aber die Gastronomen müssen ja auch von
etwas leben und die Saison ausnutzen, wenn die vielen Touristen, durstig an
einem schattigen Plätzchen verweilen wollen. Wir haben dann einfach gedacht,
das ist der Montmatre-Leute-gucken-und-Paris-geniessen-Zuschlag. Obwohl ich der
Meinung war, dass bei der Hitze ein kleines erfrischenden Fußbad im Preis hätte
drin sein sollen.
Weitere Veränderungen habe ich im Vergleich zu meinem
damaligen Besuch festgestellt. Hatte ich doch gleich bei der Ankunft gemerkt,
dass man Informationen auch in Englisch abrufen kann und das Personal einem in
Deutsch weiterhilft. So hatte ich das Gefühl, dass sich das Verhalten der
Kellner ebenfalls geändert hat. Ich kann mich sehr gut daran erinnern, welches
Theater sie damals gemacht haben, bevor man die Speisekarte, die es ja gab, in
Englisch oder Deutsch bekam. In anderen Ländern versuche ich ja immer mit ein
paar Vokabeln klar zu kommen und ich bin dann auch in der Lage deux oder trois
Getränke zu bestellen. Neu war für mich, dass ich nach meiner Bestellung eine
Antwort auf Englisch oder sogar Deutsch bekam. Also, es geht doch!
Was ist mir noch aufgefallen: die Stadt machte einen
sauberen Eindruck auf mich, mit der Metro kommt man schnell von einem Ort zum
Anderen und man findet sich gut zurecht. Allerdings fand ich die
Metrostationen, zumindest die, die wir benutzt haben, überhaupt nicht
ansprechend. Da ziehe ich dann den Vergleich zu meinem geliebten London. Dort
sind die Stationen ja auch sehr alt, aber mir gefallen sie besser. Die Häuser
und Plätze waren ja, wie ich schon erwähnt habe, riesig und ich kam mir
manchmal sehr klein vor. Ganz begeistert war ich von den Möglichkeiten sich
überall mit kühlem Wasser aus Brunnen zu erfrischen. Oft half es ja, wenn wir
nur mal unsere Handgelenke unter das kühle Nass halten konnten. Viele Apotheken
zeigten auf ihren Schildern Datum und Uhrzeit an, manche auch wie viel Grad es
war. Morgens hatte ich einen Hinweis mit 28° gesehen und es war auszuhalten. Am
Nachmittag konnte ich dann um viertel vor Fünf einen Hinweis mit 36° im
Schatten fotografieren. Auf der anderen Straßenseite waren es sogar 43° in der
Sonne, aber bei der Hitze hatte ich kein Verlangen, die breite Straße zu
überqueren und das festzuhalten.
So langsam neigte sich unser Tag dem Ende zu, zumindest was
unseren Aufenthalt in Paris betraf. Inzwischen hatte die Rushhour begonnen und
es kam mir auch wieder so bekannt vor, Auto an Auto und immer fleißig hupen. Das
kannte ich von früher schon. Von Montmartre ist es ja eigentlich nur eine
Station mit der U-Bahn bis zum Nordbahnhof, aber wir hatten kein Verlangen auch
nur eine einzige Station in einer voller Bahn zu fahren. Zeit genug hatten wir
ja noch und konnten in Ruhe die Strecke zu Fuß zurücklegen. Schnell noch etwas
zu essen und trinken besorgt, denn unsere Ankunft in Düsseldorf sollte 21.43
Uhr sein und bis dahin hätte mein Magen dann doch ganz schön geknurrt. Letzte
Fotos wurden geschossen und ab ging es wieder in den angenehm temperierten
Bahnhof. Die Rückfahrt verlief ohne Probleme, wenn ich mal davon absehe, dass
das Abteil nicht mehr so angenehm kühl, wie am Morgen war. Aber bei der Hitze
war es ja auch kein Wunder.
Mein Resümee zu diesem Ausflug. Es war schön, die Stadt mal
wieder zu besuchen. Allerdings sollten das nur die machen, die Paris schon
kennen. Denn es gibt ja viel mehr zu sehen und für manche Stadtviertel sollte
sich der Besucher auch mehr Zeit nehmen und dann auch in abgelegeneren Straßen
und Vierteln bummeln. Ich selber werde aber keinen weiteren Ausflug mehr nach
Paris machen. Nach wie vor ist London meine Lieblingshauptstadt, das konnte
dieser Besuch auch nicht ändern.
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